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Schützenkompanie Kals am Großglockner

ca. 60 aktive Schützen, 3 Marketenderinnen.

Aus unserer Chronik
Schon eine Musterungsliste (siehe unten) aus dem Jahr 1428 zählt aus Kals 34 Schützen, aber auch 52 Krieger und einen Pfeifer mit ihrer Ausrüstung auf.
Kalser Schützen standen u.a. 1809 am Aineter-Bergl und kämpften gegen die Franzosen.
Bei den darauf folgenden Vergeltungs-maßnahmen der Franzosen stellte sich Stefan Groder für seinen Bruder, der Hauptmann war und Familie hatte, und wurde im Dezember 1809 in Kals erschossen. Ihm zu Ehren wurde 1981 von der Schützenkompanie ein Denkmal errichtet, welches ein 1910 eingeweihtes Denkmal ersetzt.
Laut Überlieferung wurden schon im 18. Jahrhundert graue Röcke und schwarze Hosen aus Kalser Loden getragen. Die Kommandanten waren ganz schwarz gekleidet und trugen Jägerhut mit Hahnenfedern sowie Feldbinde und lange Säbel.
Die heutige Schützentracht wurde 1905 nach der ursprünglichen Kalser Sonntagstracht angefertigt.

 

Seit 1994 gibt es Kontakte mit der Toblacher Kompanie. 1996 feuerten die Toblacher Schützen ihre erste Salve in Kals ab.


Die Kompanie rückt u.a. bei den 5 Prozessionen, bei anderen Feierlichkeiten, bei Begräbnissen und am Seelensonntag zum Gefallengedenken aus.

Bild links:

Musterungsliste aus dem Jahr 1428, eines der ältesten erhaltenen Schriftstücke, in dem (Kalser) Schützen erwähnt werden. ​

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